Kautschuk im Alltag
Elektrisch oder Handbetrieb?
Egal, Hauptsache Zähne putzen!
von Uwe Rempe
Mindestens zweimal am Tag sollte sie in aller Munde sein, die Zahnbürste. Ob elektrisch oder handbetrieben. Wichtig sind dabei vor allem die kreisenden Bewegungen der Bürste, die die Krümel aus ihren Verstecken zwischen den Beißerchen holen. Eine der schönsten Gegenden Deutschlands, in denen diese Bürsten produziert werden, liegt in Marktheidenfeld, von den Einheimischen liebevoll auch „Brücke zwischen Wald und Reben“ genannt.
Hier fertigt der Weltkonzern Procter & Gamble die nützlichen Bürsten der Marke Oral-B, Handzahnbürsten ebenso wie elektrische Zahnreiniger. Klar, bei beiden Typen wird in hohem Maße das praktische Material Kunststoff genutzt. Die Borsten aller Zahnbürsten, auch Filamente genannt, bestehen zum Beispiel aus Polyamid. Die Hauptbestandteile des Gehäuses der elektrischen Bürsten sind hingegen in der Regel aus Polypropylen und thermoplastischen Elastomeren gefertigt.
Handzahnbürsten sind ergonomisch geformt, um die Handhabung mit feuchten Händen zu vereinfachen. Der Hand angepasst ist auch die „Elektrische“ und natürlich wasserdicht konstruiert. Den meisten Nutzern unbekannt: Das Muster auf der Rückseite des Bürstenkopfes von Handzahnbürsten dient der Zungenreinigung.
Diese fertigt man übrigens im Spritzgussverfahren. Die Verwendung verschiedener Materialien, die im Herstellungsprozess vereint werden, stellt zudem einen Federungseffekt sicher. Der ist dringend nötig, weil wir beim Zähneputzen meist mit mehr als der doppelten Kraft vorgehen, die nötig wäre.
Nett für Vergessliche: Die neue Elektrobürstenserie Oral-B iO verfügt über eine sogenannte Positionserkennungs-Technologie, mithilfe derer die Nutzer prüfen können, welche Bereiche im Mund noch mehr Aufmerksamkeit verdienen.