Kautschuk im Alltag

Schlummerndes Sparpotenzial

Gut gedämmt ist halb geheizt

von Uwe Rempe

· Lesezeit 1 Minute.
Rund 21 Millionen Heizungen gib es in Deutschland: Über die Hälfte davon werden laut BDH nicht effizient betrieben. Foto: Armacell

Der Sommer 2023 ist Geschichte. Nicht nur werden die Tage wieder dunkler, sondern auch kälter. Klar, in Sachen Energie- und Kostensparen lohnt eine Überprüfung immer. „Bis zu einem Viertel der Heizkosten verpufft ungenutzt im Kellerbereich alter Gebäude, wenn die Heizungsleitungen nicht gedämmt sind“, weiß Elke Rieß, Manager Central Technical Management EMEA bei Armacell, einem weltweit führenden Hersteller von technischen Dämmstoffen.

Die Einspareffekte sind – abhängig von der Rohrleitungslänge – beträchtlich: In einem durchschnittlichen älteren Einfamilienhaus kommen jährlich bis zu 500 Euro zusammen! Und: „Die Kosten amortisieren sich in der Regel schon nach einer Heizperiode“, sagt Elke Rieß.

Armacell hat an seinem europäischen Hauptsitz in Münster (Nordrhein-Westfalen) sowie an weiteren 26 Produktionsstätten in 19 Ländern insgesamt 3.300 Beschäftigte. Münster ist nicht nur der größte Standort, sondern auch Sitz der Forschung und Entwicklung des Konzerns.

Sachgerecht installiert werden die Armacell-Dämmstoffe von Fachfirmen. Meist sind die Stoffe für solche Isolierungen Elastomerschäume, also Dämmstoffe aus geschäumtem Synthesekautschuk. Gerade bei der nachträglichen Dämmung von Rohrleitungen sei es wichtig, einen Stoff zu wählen, der sich einfach verarbeiten lässt, betont Expertin Rieß: „Dafür empfehlen wir selbstklebende Schläuche.“ Diese ließen sich auch unter schwierigsten Umständen problemlos verarbeiten.

Übrigens: Über die Hälfte der rund 21 Millionen Heizungen im Lande werden laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) nicht effizient betrieben. Mit dem staatlich geförderten Heizungscheck durch Fachleute lässt sich das ändern.

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